Die Eiche ist für unse­re Wäl­der ein bedeu­ten­der Laub­baum. In Mit­tel­eu­ro­pa wach­sen ver­schie­de­ne Arten von Eichen, vor allem die Stiel­ei­che und Trau­ben­ei­che, das Holz der ver­schie­de­nen Bäu­me ähnelt sich jedoch sehr. Eichen­holz hat einen grau­gel­ben bis gelb­brau­nen Kern, der sich farb­lich vom umge­ben­den Splint­holz unter­schei­det. Für die Ver­ar­bei­tung ist nur das Kern­holz geeig­net, da das Splint­holz nicht halt­bar ist. Die Jah­res­rin­ge sind deut­lich erkenn­bar und geben ihm eine gleich­mäs­si­ge Mase­rung, die durch sehr fei­ne oder brei­te Strah­len geprägt ist. Wird das Holz dia­go­nal zum Stamm geschnit­ten, ent­ste­hen zun­gen­för­mi­ge «Fla­dern». Durch die schö­ne Mase­rung ist es sehr beliebt. Eichen­holz gehört zu den mit­tel­schwe­ren Höl­zern, ist sehr hart, dau­er­haft und lässt sich sehr gut bearbeiten.